Clanleben

Ist etwas länger geworden als gedacht, wichtig ist nur der letzte Absatz.

"Los Ahorn, iss etwas. Wir müssen weiter." Müde sah ich zu meiner Mama, Schwalbe, hoch. Sie hatte mir eine Maus zugeschoben. Vorsichtig biss ich hinein und schluckte. Neben uns teilten sich Birke und Buche eine Amsel. Schwalbe sah sich aufmerksam um während ich aß. Entferntes trampeln schreckte uns auf und wir liefen weiter. Leider holten sie schnell auf. Schwalbe sah zurück, ihre Augen weiteten sich vor Angst. Vier Krieger waren hinter uns her, angeführt von einem schildpatt-farbenen Kater. "Schwalbe!" Rief er,"Du kannst meine Jungen nicht länger verstecken!" Schwalbe beugte sich zu uns herunter und flüsterte:" lauft weiter und seht nicht zurück. Ich stelle mich, aber ihr versteckt euch. Vergesst mich nicht!" Damit bremste sie ab und wirbekte herum. Birke und Buche hielten an und sahen zurück. "Kommt, weiter" drängte ich sie. Mit großen augen sahen sie mich an, dann folgten sie mir. Hinter uns brach lautes heulen aus, aber wir sahen nicht zurück. An einem stacheligen Busch hielten wir an. "Verstecken wir uns am besten hier" murmelte ich.
***nächster Tag***
Die Nacht hatten wir unter dem Busch verbracht, eng aneinander gekuschelt. Vorsichtig stand ich auf und spähte aus unserem Versteck. Niemand zu sehen. Ich weckte meine Geschwister und wir tauchten zwischen den Sträuchern auf." Was machen wir denn jetzt?" Buche sah mich verängstigt an. "Ahorn, du musst das wissen! Du bist Die älteste, du hast immer gewusst was zu tun ist!" Birke nickte ernst. "Sie hat recht. Was schlägst du vor?" Nachdenklich legte Ich den Kopf schief. "Birke, was würdest du denn zuerst tun?" "Äh...ich würde Mama suchen. Wieso?" Ich ging nicht auf die Frage ein und wandte mich an Buche. "Und Du?" "Ich würde auch nach Mama suchen. Ich vermisse Sie!" "Im, dann suchen wir sie. Gehen wir zuerst mal nur zurück." Buche und Birke nickten und wir liefen zurück.

"Hier war es. Mama?!" Birke und ich folgten Buche, welche direkt laut rief. "Schwalbe!" "Buche, still! Sie könnten uns hören."
Eine Weile sahen wir uns um, bis Birke und ich Buche schreiben hörten. Wir rannten zu ihr. Sie lag wie bewusstlos neben einem dunkelbraunen fellklumpen. Erschrocken erkannten wir Schwalbe. Birke wich zurück." Nein....NEIN!!!" Er brach zusammen und wimmerte. "Birke, beruhige dich Bruder! Alles wird gut!"
Eine Weile blieb Birke liegen und wippte vor und zurück. "Sie kommt nicht wieder sie kommt nicht wieder sie kommt nicht wieder sie kommt nicht wieder..."

Einige Zeit später - Birke hatte sich nicht wiedergefunden- hörten wir lautes knistern in der Ferne. "Das sind sie" flüsterte ich. "Birke! Wir müssen hier weg, sie kommen wieder!" Mit einem Ruck drehte Birke sich zu mir um. Seine Augen waren kalt und tief. "Ich gehe hier nicht weg. Ich bleibe bei ihr." Seine Stimme war so kalt wie seine Augen. Völlig ohne Gefühle. Buche und ich sahen uns an. "Wir müssen hier weg!" Birke schüttelte den Kopf. "Ich bleibe hier und bewege mich kein stück!"
"Dann gehen Buche und ich allein." Birke nickte. "Geht und bringt euch in Sicherheit. Ich bleibe hier."
Buche sah unsicher zu mir. "Was hast du jetzt vor, wir können ihn nicht einfach so hier lassen?"
"Wir müssen. Wir können hier nicht blei..."
Ein riesiger Kater sprang aus dem Gebüsch und stürzte sich auf Buche. Weitere Katzen folgten ihm.

Mit einem Aufschrei rannte ich los, vergaß Buche und Birke, vergaß meine Mama, vergaß alles um mich herum. Es gab nur diesen Waldweg und meine Pfoten, die mich entlang trugen. Immer weiter. Weiter und weiter. An eure Grenze. Kurz davor brach ich zusammen und blieb keuchend liegen.

War gerade an der Grenze und sah dich und sah dich genauer an

Ich war auch in der Nähe und sah das Junge. Ich rannte zu ihr und leckte sie vorsichtig

Leise wimmerte ich und zitterte

Kam.auch näher und suchte nach Verletzungen